Heute zum ersten Mal ein HAUPTSTADTBRIEF am Samstag

Editorial (Verleger)

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Heute zum ersten Mal ein HAUPTSTADTBRIEF am Samstag

Editorial (Verleger)

Liebe Leserinnen und Leser,

mit besonderer Freude präsentiere ich Ihnen heute den ersten HAUPTSTADTBRIEF am Samstag.

Für den Herausgeber Ulrich Deppendorf, die Redaktion und mich als Verleger ist es zugleich Verpflichtung und Freude, Ihnen mit dem HAUPTSTADTBRIEF jede Woche exzellenten Journalismus zu liefern, Meinungsstücke, Analysen, Hintergründe – und das streitbar, kontrovers, für den Tag und darüber hinaus. Ohne Schaum vor dem Mund, nicht um der schnellen Schlagzeile willen und nicht jedem Nachrichtentrend hinterherlaufend.

Die Brennpunkte der Welt verdichten sich: Die Coronakrise, weltweite wirtschaftliche Verwerfungen, die geopolitischen Spannungen zwischen den USA, China, Russland und der Europäischen Union, innerhalb der EU selbst, mit und ohne Brexit, die populistischen Aufwallungen, auch in den westlichen Ländern, die sich zu einer Gefährdung der Demokratie auch dort ausweiten könnten – die Liste ließe sich leider fortsetzen.

Wir glauben, dass dies genau der richtige Zeitpunkt für mehr guten Journalismus ist, dass gerade in diesen Zeiten eine ruhige, analysierende, aber auch mit Augenmaß einordnende Stimme gefragt ist.

Beim HAUPTSTADTBRIEF und der englischsprachigen Zeitung The German Times aus dem Hause Times Media/PrinzMedien verfügen wir über ein erstklassiges Netz an Korrespondentinnen und Korrespondenten auf der ganzen Welt, herausragende journalistische Persönlichkeiten, Essayisten und Experten, die Sie ab sofort an jedem Wochenende, am Samstag und am Sonntag an dieser Stelle lesen können.

In dieser Ausgabe möchte ich zudem unsere neue Kolumnistin Inge Kloepfer begrüßen.

Die Journalistin, unter anderem für die Frankfurter Allgemeine, hat zahlreiche Bücher geschrieben, darunter die Biographie Friede Springers, für die sie als Wirtschaftsjournalistin des Jahres ausgezeichnet wurde. In ihrer Kolumne Auf den zweiten Blick schreibt sie in jeder zweiten Ausgabe über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – aber nicht im Leitartikelstil der 1970er-Jahre, sie verteilt keine Kopfnoten oder verkündet letztgültige Urteile. Sie stellt Fragen, sieht genauer hin, wirft eben jenen zweiten, von dem Schriftsteller Wilhelm Genazino einst so schön umschriebenen „gedehnten“ Blick auf die Welt. Wir dürfen uns auf so intelligente wie elegante Denkanstöße von ihr freuen.

Außerdem lesen Sie heute eine Reportage Frank Hofmanns, der zeigt, mit welchen neuen Methoden und Modellen der herausragende Berliner Physiker Dirk Brockmann das Coronavirus und dessen Ausbreitung zu verstehen hilft.

Und EU-Korrespondent Eric Bonse hat in Brüssel mit den wichtigsten Akteuren gesprochen und zusammengetragen, was in der Union von Deutschlands Ratspräsidentschaft, die am 1. Juli beginnt, erwartet wird. Und wie die Aussichten Angela Merkels und der Bundesregierung sind, diese Erwartungen zu erfüllen und eigene Akzente zu setzen.

Mit herzlichen Grüßen verbleibe ich – bis morgen

Ihr Detlef Prinz

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